Hannover. Fünf engagierte Unternehmer aus Niedersachsen haben eine wegweisende Stiftung aus der Taufe gehoben: „Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft“ wird sie heißen und künftig Projekte in niedersächsischen Städten und Gemeineden unterstützen und für eine stärkere soziale Gerechtigkeit sorgen.
Hannover. Fünf engagierte Unternehmer aus Niedersachsen haben eine wegweisende Stiftung aus der Taufe gehoben: „Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft“ wird sie heißen und künftig Projekte in niedersächsischen Städten und Gemeineden unterstützen und für eine stärkere soziale Gerechtigkeit sorgen. Die Gründungsväter Heinz Basse, Uwe Lücker, Olaf Lücker, Thomas Oelfke und Lars Rogge sind sich einig: „Wir als Unternehmer aus der Region engagieren uns hier schon seit Jahren.
Aber jetzt wollen wir vereint soziales Engagement neu gestalten.“ Die Stiftung ist menschlich wie materiell bestens aufgestellt: Man startet mit einem möglichen jährlichen Fördervolumen von rund 50.000 Euro.
„Wir fünf unterstützen seit vielen Jahren als Unternehmer und Privatpersonen
Fördermaßnahmen in den Bereichen Sport und Jugendarbeit“, erzählt der 41-jährige Lars Rogge. Er lebt mit seiner Frau und Tochter in Alfeld und ist in dritter Generation Automatenunternehmer. „Daraus entstand der Wunsch, gemeinsam mit Gleichgesinnten noch mehr zu erreichen.“ Dieses Ziel wollen die fünf jetzt mit der Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft umsetzen. Denn bereits seit einem Jahr wuchs der gute Gedanke, gemeinsam mehr bewegen zu wollen und zu können, in den Köpfen der Unternehmer.
„Wir wollen mehr bewegen!“
„Die Stiftung wird vorrangig Projekte in der Jugend- und Altenhilfe, in
Sportangeboten, in Erziehung und Bildung, im Gesundheitswesen, in der Hilfe für Behinderte und Opfer von Straftaten und im Verbraucherschutz und der
Verbraucherberatung unterstützen“, erklärt der 47-j.hrige Heinz Basse. „Und die Förderung und der Ausbau ehrenamtlichen Engagements stehen dabei genauso im Vordergrund wie Wege zu mehr Toleranz und Völkerverständigung.“ Basse ist verheiratet und hat drei Kinder. Er arbeitete fast 20 Jahre als Beamter, bevor 1999 der Schritt in die Selbständigkeit in der Automatenwirtschaft erfolgte. „Da es das Leben oftmals sehr gut mit mir meinte, war ich auf der Suche nach Möglichkeiten, um dieses Glück mit anderen teilen zu können. Der Stiftungsgedanke begründete sich in
dem Bedürfnis, den in der Gesellschaft Notleidenden auch dort unbürokratisch zu helfen, wo oftmals die öffentliche Hand nicht die ausreichende Kapazität entwickeln kann.“
„Wir kennen uns seit Jahren und tauschen uns schon lange über unser soziales
Engagement aus, aber irgendwann war einfach der intensive Wunsch gereift, im Rahmen einer Zusammenarbeit noch mehr erreichen zu können“, erklärt
Stiftungsgründer Thomas Oelfke. Der 55-Jährige ist verheiratet, hat vier Kinder und ist seit 1983 selbstständiger Automatenunternehmer in zweiter Generation. „Ich zum Beispiel habe mich seit der Schulzeit um sozial benachteiligte Gruppen gekümmert und hier in erster Linie um körperlich und geistig behinderte Menschen. Die Idee der Stiftung begeistert mich, da ich hier wie schon früher direkt den Prozess des Helfens und dessen positive Wirkung verfolgen kann!“
Und auch Olaf Lücker hofft: „Mit einer Stiftung werden wir mehr gleichgesinnte
Unterstützer finden.“ Der 43-Jährige weiß, wovon er spricht: Seit über 20 Jahren ist er ehrenamtlich für verschiedene Vereine tätig. „Die Idee einer Stiftung fand ich sehr gut, um Menschen und Institutionen zu unterstützen, die wirklich Hilfe nötig haben. Und das ohne große Bürokratie.“
Schwierige Namensfindung
Inhaltlich waren sich die fünf schnell über die Ziele und die Ausrichtung der Stiftung einig, Probleme bereitete nur die Namensfindung: Doch dann war klar, die Stiftung soll das widerspiegeln, was die fünf Gründungsväter miteinander verbindet: „Die Region, für die wir uns engagieren wollen“, so Lücker. „Und unsere Tätigkeit, die uns in der Automatenwirtschaft zusammengebracht hat.“ Der 43-Jährige ist verheiratet, hat zwei Töchter und ist in dritter Generation Automatenunternehmer in Hannover. Sein Vater Uwe ist ebenfalls in der Stiftung stark engagiert: „Wer Gutes tun will, muss es verschwenderisch tun. Das sagte schon Luther. Und ich will engagiert in meiner Heimat helfen!“
Der Anfang ist gemacht
„Bereits direkt nach der Stiftungsgründung sind viele Spendenzusagen eingegangen, für die wir uns herzlich bedanken“, sagt Rogge. „Wir freuen uns über jede, noch so kleine Unterstützung oder aktive Mitarbeit, die uns hilft, unsere geplanten Projekte umzusetzen.“ Auch für neue Ideen haben die Stifter stets ein offenes Ohr. Über die genauen Hilfsprojekte der Stiftung und deren Umsetzung werden wir Sie zeitnah informieren.
Kontakt
Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft
Buchholzer Str. 1a
30929 Hannover
www.stiftung-na.de
Tel. 0511/6409177
Fax 0511/6409166
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